Eine Hand, die Wasser schöpft und eine Pflanzen, die in dem Wasser wächst. Zur Visualisierung von der Beziehung zwischen Wasser, Ökosystemen und menschlichem Wohlergehen. Die Auswirkungen des Klimawandels auf die Wasserressourcen und innovative Ansätze für eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung

Im Reich der Verbindungstechnik: Wie der Hidden Champion Norma global das Wassermanagement perfektioniert

Die NORMA Group SE (kurz: Norma) ist ein nachhaltiger Hidden Champion. Doch: Was sind die Nachhaltigkeitsvorteile eines Hidden Champions? Welche intelligenten Lösungen im Bereich Verbindungstechnik sowie Wassermanagement machen Norma zum Vorreiter in seiner Nische? Erfahren Sie anhand unseres greifbaren Unternehmensporträts mehr über diesen versteckten Marktführer. Und verstehen Sie die Gründe, wieso avesco Unternehmen wie Norma einen eigenen Boutiquenfonds gewidmet hat.

Verbindungskünstler: Hidden Champion Norma

Klingt kryptisch, ist allerdings Teil unseres Alltags: Verbindungstechnik. Ob Rohrsysteme, Steckverbinder oder Schellen aller Art, die Produkte sind Teil unserer modernen Welt. In Zügen, Fahr- und Flugzeugen, auf Schiffen oder in Maschinen und Küchengeräten – überall gibt es Verbindungen zwischen Schläuchen, Rohren und Leitungen. Vor allem in sensiblen Bereichen, wie der Luftfahrt oder der Medizintechnik, müssen die Verbindungsteile höchsten Ansprüchen genügen. Sie sollen nicht nur zuverlässig halten, sondern auch zum Umgebungsmaterial passen und extremen Temperaturen und hohem Druck standhalten. Gleichzeitig müssen sie leicht, langlebig und effizient sein.

Hier kommt unser Hidden Champion Norma ins Spiel. Die NORMA Group hat sich diese Nische erschlossen – das Unternehmen ist Weltmarktführer im Bereich Verbindungstechnik.

Was den Hersteller für Befestigungsschellen und Verbindungselemente mannigfaltiger Art sowie Bereiche des Wassermanagements und Thermomanagements zum Hidden Champion macht, erfahren Sie nachfolgend.

Norma im Überblick

  • Unternehmenssitz: Maintal, Deutschland
  • Gegründet: 2006
  • Branche: Maschinenbau
  • Produkte und Dienstleistungen: Befestigungsschellen und Verbindungselemente (Fasten), Anwendungen im Bereich Wassermanagement (Water) sowie Fluidsysteme und Steckverbindungen (Fluid)
  • Anzahl Mitarbeitende (Stand 23.03.2022): 6.191 (8.203) (- 6,7 %)
  • Mitglied in wesentlichen Indizes: SDAX
  • Umsatz und Entwicklung in Relation zum Vorjahr in % (Stand 23.03.2022): 1.091,9 Mio. € (+ 14,7 %)

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Nachhaltige Lösungen im Bereich Wassermanagement

Wie schon eingangs erwähnt: Verbindungstechnik – das klingt erst einmal wenig aufregend. Wer interessiert sich schon für die Einsatzmöglichkeiten von Befestigungsschellen? Spannend wird es allerdings, wenn es um etwas Existentielles wie Wasser geht.

Die Innovationen des Hidden Champions im Bereich Wassermanagement stehen für den effizienten Umgang mit dem lebenswichtigsten Rohstoff. Ein Beispiel: Wie lässt sich das kostbare Gut besonders effizient an die Pflanze bringen, wenn die klimatischen Voraussetzungen extrem sind, wie im US-Bundestaat Kalifornien? Seit Jahren kämpfen die Menschen dort mit Wasserknappheit und den Folgen von Dürren, die immer länger dauern und immer mehr Flächen betreffen. Von Ende 2011 bis Anfang 2019 herrschte im Golden State eine ungewöhnlich starke und lange Dürrephase, mit dramatischen Folgen, vor allem für die Landwirtschaft. 2021 begann die nächste Dürreperiode, die nun bereits das dritte Jahr in Folge anhält. Alle Kalifornier:innen sind aufgefordert, Wasser zu sparen. Für Farmer:innen und Plantagenbesitzer:innen eine existenzielle Herausforderung, denn sie sind vom Rohstoff Wasser abhängig – und müssen nun besonders nachhaltig mit dem blauen Gold wirtschaften.

Die kalifornische Tochter der NORMA Group, NDS (National Diversified Sales), bietet mit ihren individualisierten Lösungen im Bereich Verbindungstechnik die Lösung. Das Team für Planung und Vertrieb von Bewässerungsprodukten bei NDS in Fresno hat er ein Bewässerungssystem für einen Großkunden entwickelt, das viele Millionen Liter Wasser pro Jahr sparen kann – und damit auch Kosten. Für die Ingenieur:innen von NDS bestand die Herausforderung darin, ein völlig neues System zu kreieren, das wertvolle Ressourcen schützt und den Wünschen der Kundschaft gerecht wird.

Beispielhafte Verbindungstechnik für effektives Wassermanagement: die „NDS Dura Flo“

Dura Flo im Einsatz | Foto: ©NORMA Group

Rasch war klar, dass vorhandene Produkte im San Joaquin Valley am Fuß der Sierra Nevada an ihre Grenzen stoßen. Neues musste her und das schnell. Also wurde in einem interdisziplinären Team überlegt, wie man die Schwerkraft an den Hängen und die klimatischen Bedingungen überlisten kann. Dazu mussten die Schläuche dicker, temperaturbeständiger, langlebiger und dennoch flexibel sein, um sie aufrollen zu können. Auch der Wasser-Emitter sollte besonders haltbar und wartungsarm sein und über eine integrierte Steuerung verfügen, mit der die Bewässerung jeder einzelnen Pflanze gewährleistet werden kann. Innerhalb weniger Monate gelang der Durchbruch – die Geburtsstunde eines neuen, strapazierfähigen Bewässerungssystems „NDS Dura Flo“.

Der Schlauch der NDS Dura Flo wird übrigens zu 75 Prozent aus recycelten Materialien hergestellt. Geliefert wird das Tröpfchen-Bewässerungssystem als vorgefertigtes Stecksystem; das senkt die Installationskosten um bis zu 70 Prozent. Und auch die Umwelt profitiert: Die NDS Dura Flo spart extrem viel Wasser ein – bis zu 60 Prozent im Vergleich zu herkömmlichen Sprinklern. Dennoch sind die Pflanzen besser versorgt als vorher, so dass sie sich tiefer in der Erde verwurzeln und die Erosion bekämpfen. In Kalifornien dient das Grün an den Hängen der Sierra Nevada auch als Feuerschutz.

Die effizienten und ressourcenschonenden Wassermanagement-Lösungen sind ein strategischer Wachstumsbereich für die NORMA Group, um auf die Herausforderungen des Klimawandels zu reagieren. In diesem Geschäftsbereich stammt die Kundschaft aus dem Garten- und Landschaftsbau, der Landwirtschaft und dem Bauwesen.

Wie der Hidden Champion ambitionierte Umweltziele umsetzt

Das Unternehmen hat auch das große Ganze im Blick und verfolgt das Thema Nachhaltigkeit im Rahmen seiner Umweltstrategie. Darin hat sich die NORMA Group auch quantitative Ziele gesetzt und sieht in der verantwortungsvollen Nutzung von Energie, Wasser und Rohstoffen die größten Potenziale, um den eigenen Umwelt-Impact weiter zu verbessern.

Die 2018 implementierte Umweltstrategie legt den Fokus auf die Reduzierung von Treibhausgasemissionen an den Produktionsstandorten des Unternehmens. Orientiert an den Science-Based Targets, hat der Hidden Champion seine Klimaziele 2020 verschärft, mit der Absicht, die Emissionen bis Ende 2024 um 19,5 % gegenüber 2017 zu senken. Diese Zielsetzung fließt auch in das Vergütungssystem des Vorstands ein und betont damit die verbindliche Verantwortung für Nachhaltigkeit im Unternehmen.

Mit Blick auf die Erreichung der Sustainable Development Goals setzt der Global Player vor allem auf Innovation und Innovationsforschung, um eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung weltweit zu fördern und belastbare Infrastrukturen zu schaffen. Die Qualität der Produktlösungen leistet einen wichtigen Beitrag, um beispielsweise Trinkwasser, Abwasser und Gas leckage-frei zu transportieren. Auch im Automobilsektor trägt die NORMA Group dazu bei, Ressourcen zu schonen, Gewicht sowie Emissionen und Verschmutzung zu verringern: Angesichts des durch den Klimawandel bedingten Anstiegs der Elektroauto-Nachfrage in Deutschland passt die NORMA Group ihre Produktion an und verlagert den Schwerpunkt von Verbindungstechnik für Verbrennungsmotoren hin zu Elektrofahrzeugen.

Lokal verwurzelt, global engagiert: Hidden Champion Norma

Auch über die eigenen Geschäftsprozesse hinaus engagiert sich der Verbindungstechnik Weltmarktführer. Bereits 2014 hat der Hidden Champion das Hilfsprojekt NORMA Clean Water gestartet. In Zusammenarbeit mit der Kinderhilfsorganisation Plan International fördert Norma die Wasserversorgung in Regionen mit großer Wasserknappheit.

Das erste Projekt wurde in Indien am Standort der NORMA Group in Pune umgesetzt. Mehr als 18.600 Schulkinder und Lehrkräfte erhielten Zugang zu sauberem Trinkwasser und sanitären Anlagen. Gleichzeitig wurden sie im Umgang mit dem wertvollen Rohstoff und in Hygienefragen geschult. 2017 startete die Gruppe ein weiteres NORMA Clean Water Hilfsprojekt in Brasilien. In den ländlichen Regionen von Codó und Peritoró im Nordosten des Landes profitieren über 600 Familien von neuen oder modernisierten Trinkwasseranlagen und erhalten dadurch Zugang zu sauberem Wasser. Wie auch in Indien zielt das Hilfsprojekt darauf ab, die Menschen zu befähigen, die Maßnahmen nach Ende der Förderphase selbstständig und nachhaltig fortzuführen.

Mit diesen Projekten zählte die NORMA Group zu den Finalisten des Deutschen CSR-Preises in der Kategorie „Zivilgesellschaftliches Engagement“. Der Deutsche CSR-Preis würdigt den Einsatz von Unternehmen für Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit. Ausgezeichnet werden jedes Jahr Projekte und Initiativen, die auf vorbildliche Weise gelebte unternehmerische Verantwortung demonstrieren.

Norma zahlt mit seinen Geschäftstätigkeiten auf die folgenden Sustainable Development Goals (SDGs) ein – die UN-Ziele für eine nachhaltige Entwicklung:

 

SDG 06 - sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen

Tropfbewässerungssysteme sparen im Vergleich zu Sprinklern bzw. manueller Bewässerung bis zu 60 % Wasser ein.

SDG 09 - Industrie, Innovation und Infrastruktur

Durch innovative Produktlösungen werden Effizienzsteigerungen und eine bessere Umweltverträglichkeit möglich.

SDG 11 - nachhaltige Städte und Gemeinden

Normas Regenwasser-Managementsysteme schützen Gemeinden vor Schäden durch extreme Wetterereignisse.

Sie wollen mehr über die Nachhaltigkeit des Hidden Champions erfahren?
Hier geht es zu unserem aktuellen Kurzprofil des Unternehmens.

Die NORMA Group ist ein Portfolio-Unternehmen in unserem nachhaltigen Fonds:
avesco Sustainable Hidden Champions Equity Fonds.

Artikel überarbeitet: April 2024, Artikel erstmals veröffentlicht: Mai 2021

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