Theory of Change: Wirkungsmessung beim Impact Investing

Beim Impact Investing kommt es neben der finanziellen Rendite ebenso auf die positive ökologische oder soziale Wirkung des Investments an. Doch wie misst man etwas zum Teil schwer greifbares wie Impact? Das Modell der Theory of Change hilft, den Zusammenhang zwischen den Aktivitäten, den Ergebnissen und der gewünschten Wirkung eines Investitionsprojekts zu verstehen und zu kommunizieren. Wie das geht, lesen Sie im Artikel.

Bei der Theory of Change (ToC) handelt es sich um eine Methode zur Planung, Bewertung und Kommunikation von sozialen Veränderungen. Sie beschreibt die Schritte, die nötig sind, um eine gewünschte Veränderung zu erreichen. Dabei werden die Annahmen, Ziele, Wirkungen und Aktivitäten identifiziert, die es braucht, um ein bestimmtes (gesellschaftliches) Problem zu lösen.

Durch die Erstellung einer ToC können Unternehmen bzw. Projekte eine klare und konsistente Vision entwickeln und ihre Strategien und Aktivitäten auf ein gemeinsames Ziel ausrichten. Die ToC dient quasi als Roadmap und hilft, Ziele und Ergebnisse zu definieren und die notwendigen Schritte und Ressourcen zu planen, um sie zu erreichen.

Außerdem stellt eine ToC sicher, dass Firmen und Projekte einen evidenzbasierten Ansatz verfolgen und ihre Aktivitäten anhand von Daten und Erkenntnissen aus der Praxis ausrichten. Annahmen, die die Arbeit beeinflussen könnten, können mithilfe einer ToC identifiziert und geprüft werden. Des Weiteren wird durch eine ToC sichergestellt, dass die Strategien und Aktivitäten eines Unternehmens auf empirischen Beweisen beruhen.

Wie eingangs beschrieben, hilft eine ToC dabei, eine klare Strategie und Vision zu entwickeln, um soziale Veränderungen zu erreichen und sicherzustellen, dass Ressourcen effektiv eingesetzt werden.

Beim Impact Investing wiederum handelt es sich um eine Anlagephilosophie, bei der das Ziel nicht nur eine finanzielle Rendite ist, sondern auch eine positive soziale oder ökologische Wirkung erzielt werden soll. Hier kommt die ToC ins Spiel: als Instrument zur Planung und Messung von sozialen und ökologischen Wirkungen.

Eine Theory of Change verhilft Impact-Investor:innen besser zu verstehen, wie ihre Investition dazu beiträgt, die angestrebte soziale oder ökologische Wirkung zu erzielen. Wenn Investor:innen beurteilen können, wie die Aktivitäten und Maßnahmen einer Firma dazu beitragen, eine angestrebte Wirkung zu erzielen, können sie besser einschätzen, ob das Unternehmen eine gute Investitionsmöglichkeit ist oder nicht.

Das Fundament der Wirkungsmessung beim European Social Innovation and Impact Fund (ESIIF*) basiert ebenfalls auf der Theory of Change.  Das Logikmodell des ESIIF besteht aus fünf Schritten: Input, Aktivität, Output, Outcome und Wirkung (Abb. 1).

Abbildung 1 verdeutlicht die Vorteile der Theory of Change beim ESIIF:

• Das Logikmodell bietet einen leicht verständlichen Rahmen zur Identifizierung und Bewertung von Zusammenhängen.
• Nachdem die logische Verbindung zwischen eingesetzten Ressourcen und Wirkungen herausgearbeitet wurde, können darauf aufbauend die Kennziffern zur Erfolgsmessung abgeleitet werden.
• Zusätzlich kann das Modell in Verbindung mit einer großen Anzahl von Datenerhebungs- und Analysemethoden flexibel kombiniert werden.

Im Rahmen der Wirkungsmessung für den ESIIF muss jedes Unternehmen vor einer Investition seine Wirkungslogik herausarbeiten und darstellen sowie Bericht darüber ablegen.

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Eine Theory of Change ist ein nützliches Instrument, um Unternehmen und Projekte auf ein gemeinsames Ziel auszurichten und sicherzustellen, dass sie evidenzbasiert und wirkungsorientiert arbeiten. Zudem spielt die ToC eine wichtige Rolle bei der Bewertung von Impact-Investments; potenzielle Investor:innen können die Wirkungen einer Investition besser verstehen und den Erfolg eines Investitionsprojekts besser evaluieren und messen.

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Bei dieser Marketingmitteilung handelt es sich nicht um eine Empfehlung zum Kauf bzw. zur Zeichnung von Kommanditanteilen an der European Social Innovation and Impact Fund GmbH & Co. KG („ESIIF GmbH & Co. KG“), die ein geschlossener Spezial-AIF nach § 2 Abs. 4 des Kapitalanlagengesetzbuches („KAGB“) ist. Sie ist auch weder ein Verkaufsprospekt noch eine Aufforderung zum Kauf. Potentielle Anleger sollten den Gesellschaftsvertrag und das Muster der Beitrittsvereinbarung sowie ergänzend das Private Placement Memorandum („PPM“) lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um die Beteiligungsmöglichkeit und die damit verbundenen potenziellen Chancen und Risiken vollständig zu verstehen. Alle Angaben in dieser Marketingmitteilung stammen mit Ausnahme der separat gekennzeichneten Quellenangaben von der ESIIF GmbH & Co. KG und beruhen auf eigener Ausarbeitung. Die unverbindlichen Angaben zur Beteiligung ESIIF GmbH & Co. KG sind verkürzt dargestellt und stellen kein öffentliches Angebot dar. Die Investmentmöglichkeit richtet sich ausschließlich an professionelle und semi-professionelle Anleger gemäß § 1 (19) Nr. 32 und 33 KAGB mit Sitz in Deutschland. Potentielle Anleger sollten vor einer Beteiligung in jedem Fall eine eigene steuerliche und rechtliche Beratung durch fachkundige Dritte einholen. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es sich bei der vorliegenden Marketingmitteilung um die werbliche Kurzinformation zu einer Anlagemöglichkeit in eine unternehmerische Beteiligung handelt. Einzelheiten zu dieser Investitionsmöglichkeit entnehmen Sie bitte dem Gesellschaftsvertrag, dem Muster der Beitrittsvereinbarung und dem PPM, die unter anderem bei der avesco Management GmbH, Mohrenstraße 34 in 10117 Berlin und bei der Finanzierungsagentur für Social Entrepreneurship GmbH („FASE“), Prinzregentenplatz 10 in 81675 München erhältlich sind. Stand: August 2021