Krones: Synonym für innovative Prozesstechnik
Die Krones AG ist ein nachhaltiger Hidden Champion. Doch: Was sind die Nachhaltigkeitsvorteile eines Hidden Champions? Welche Innovationen machen das Unternehmen für neuartige Prozesstechnik zum Vorreiter in seiner Nische? Erfahren Sie anhand unseres greifbaren Unternehmensporträts mehr über diesen versteckten Weltmarktführer, über Abfüll- und Verpackungstechnik und verstehen Sie die Gründe, wieso avesco Unternehmen wie Krones einen eigenen Boutiquenfonds gewidmet hat.
Ob prickelnde Limo zum Lunch, erfrischendes Wasser nach dem Sport oder geselliges Bier am Abend – die meistens von uns halten bestimmt mindestens einmal am Tag eine Getränkeflasche in der Hand, die in einer Anlage des Sustainable Hidden Champions Krones abgefüllt wurde. Denn: Wenn es um innovative Prozesstechnik geht, macht der bayerischen Krones AG so leicht keiner etwas vor – Krones ist weltweit führender Hersteller im Bereich Maschinen und Anlagen für Abfülltechnik und Verpackungstechnik sowie Getränkeproduktion. Das Unternehmen agiert auf mittel- und langfristig stabil wachsenden Märkten und hat einen weltweiten Marktanteil von 25 %. Schon heute durchläuft jeder vierte Getränkebehälter eine Krones-Anlage. Tendenz steigend – das Unternehmen wird seine Weltmarktführerschaft voraussichtlich halten bzw. ausbauen.
Das Hidden Champion-Unternehmen gilt als führender Komplettanbieter der Branche, es kann eine übergreifende Linienkompetenz vorweisen.
Konkret heißt das, Krones entwickelt, plant und realisiert
- schlüsselfertige Fabriken inklusive Produktionstechnik
- Prozesstechnik sowie -anlagen für die Getränkeproduktion
- Abfülltechnik und Verpackungstechnik
- Materialfluss- und Lagersysteme
- Recyclinganlagen für PET, Polyolefine und andere Verpackungskunststoffe
Krones versteht sich als One-Stop-Shop und bietet zusätzlich zu der oben genannten Produktpalette unter anderem folgende Services an:
- Digitalisierung ganzer Fabriken
- Automatisierung von Prozessen
- Entwicklung von Behälter- und Verpackungsdesigns
- Beratungsprojekte entlang der gesamten Wertschöpfungskette
Die Stärke des Hidden Champions liegt gleichzeitig in der Globalität wie Regionalität: Das Unternehmen ist wie schon erwähnt weltweit aufgestellt, kann aber ebenso starke regionale Strukturen im Service wie auch in der Produktion und im Einkauf vorweisen.
Prozesstechnik nachhaltig gedacht
Krones hat sich seinen Platz an der Spitze im Bereich Prozesstechnik durch exzellente Produkte sowie ein umfassendes und nachhaltiges Qualitätsmanagementkonzept verdient. Der Hidden Champion prüft alle unternehmerischen Aktivitäten auf ihre Nachhaltigkeit. Krones entwickelt seine Maschinen und Anlagen in Hinblick auf Ressourceneffizienz und Langlebigkeit. Der Lifecycle-Service steht den KundInnen bei Installation, Instandhaltung und Nachrüstung zur Seite. Die Lebensdauer der Anlagen liegt bei 10-15 Jahren.
Bei allen Innovationen verfolgt Krones das Ziel: weniger einsetzen, mehr erreichen. Seit 2008 manifestiert sich dieser Ansatz im Nachhaltigkeitsprogramm enviro, das sich zur Benchmark für die gesamte Branche entwickelt hat.
In den Maschinen für Abfülltechnik und Verpackungstechnik, die das enviro-Siegel tragen, steckt die geballte Innovationskraft des Hidden Champions. Die enviro-Maschinen zeichnen sich durch einen geringen Energieverbrauch und schonenden Umgang mit anderen Ressourcen aus.
Ein weiteres Beispiel für Nachhaltigkeit ist die PET-Recyclinganlage MetaPure von Krones, in der aus gebrauchten PET-Flaschen wertvolles Kunststoffgranulat gewonnen wird. Dies wiederum kann für die Fertigung neuer Flaschen verwendet werden. Ein Recyclingverfahren, das global auf wachsendes Interesse stößt. Krones hat bereits zehn solcher Wiederaufbereitungsanlagen weltweit verkauft.
Jüngstes Beispiel für die stetige Verbesserung in Sachen Nachhaltigkeit ist der Launch der vierten Generation der Contiform von Krones. Dabei handelt es sich um eine Streckblasmaschine. Streckblasmaschinen sind eine Produktionstechnik zur Herstellung von PET-Flaschen. Durch eine Reihe von Anpassungen bei der Maschinenkonstruktion konnte der Energieverbrauch im Vergleich zur Vorgängergeneration um 11 % gesenkt werden. Ein neuer dreistufiger Druckluftrecyclingprozess spart zudem bis zu 20 % an Druckluft ein. Und auch beim verwendeten Material wurde auf Nachhaltigkeit geachtet: die Schutzscheiben, die bei der Montage der Maschine verwendet werden, bestehen zum Beispiel aus recyceltem Kunststoff.
Hohe Anforderungen an die eigenen Betriebe und die Zulieferer
Der Begriff Qualität bezieht sich bei Krones nicht allein auf Prozesstechnik oder Abfülltechnik sowie Verpackungstechnik. Er umfasst auch die Verantwortung zum Schutz der Umwelt sowie die stetigen Bemühungen um die Verbesserung der Lebensbedingungen der Beschäftigten am Arbeitsplatz. Auch hier ist der Konzern Vorbild. Der Hidden Champion wurde bereits dreimal für seine mustergültigen Gesundheits- und Arbeitsschutzvorkehrungen mit dem OHRIS-Zertifikat ausgezeichnet. Die kontinuierliche Optimierung des Arbeitsumfeldes zahlt sich aus. Die Mitarbeitenden sind motiviert und innovativ, wie mehr als 6.000 Patente und Gebrauchsmuster (Stand 2021) eindrucksvoll belegen.
Auch von den Lieferanten aus rund 60 Ländern wird erwartet, dass sie sich an die ökologisch-ethischen Konzernvorgaben halten. Krones hat sie in einem Lieferantenkodex festgeschrieben. Er umfasst Themen wie Sicherheit, Gesundheit, Umwelt, Qualität, Menschenrechte, MitarbeiterInnen- und Antikorruptionsstandards. Um die Einhaltung der Richtlinien zu gewährleisten, führt das Qualitätsmanagement immer wieder Audits vor Ort durch.
Übrigens, der nachhaltige Hidden Champion für innovative Prozesstechnik ist gar nicht so „hidden“, also versteckt und unsichtbar. Ein Blick in die sozialen Medien zeigt: Krones hat eine wachsende und aktive Fangemeinde. Vor allem junge US-amerikanische Brauer zeigen in Posts ihre Begeisterung über die Brauanlagen und Abfülltechnik des Weltmarktführers. Und der hat das Potenzial des sozialen Netzwerkens erkannt. Krones will mit seiner Online-Strategie das Wir-Gefühl stärken und sucht den Dialog mit MitarbeiterInnen, KundInnen und FreundInnen.
Artikel überarbeitet: Februar 2023, Artikel erstmals veröffentlicht: August 2017