Foto von einem Büro. Im Vordergrund viele Pflanzen in der Nahaufnahme. Im Hintergrund ein Eingang mit Glastüren und -wänden.

10 Tipps für ein klimaneutrales Büro

Klimaneutral oder nachhaltig wirtschaften, wird in Zeiten der Klimakrise immer mehr zum Nachhaltigkeitsvorteil. Welche Maßnahmen man in den eigenen Vier Wänden des Büros umsetzen kann, um einen Beitrag zu Klimaschutz und Energieeffizienz zu leisten, zeigen wir in diesem Artikel.

Die Themen Nachhaltigkeit und Impact sind nicht nur zentraler Bestandteil von allem was wir bei avesco tun, sondern werden von uns auch gelebt und vorangetrieben. Im Zuge dessen haben wir einen internen Leitfaden für einen geringeren digitalen CO2-Fußabdruck bei avesco erstellt sowie konkrete Maßnahmen ergriffen, um das Büro nachhaltig zu machen. Hier unsere Tipps in aller Kürze und Würze:

#1 CO2-Fußabdruck verringern bei E-Mails

  • Postkorb aufräumen.
  • Unterordner nutzen.
  • Spam-E-Mails löschen.
  • Unnötige Newsletter abbestellen.
  • Benachrichtigungs-E-Mails von sozialen Netzwerken wie Facebook, LinkedIn, Instagram und Twitter abbestellen, aber auch MS Teams.
  • Unnütze E-Mails vermeiden (z. B. Dankes-E-Mails), intern MS Teams nutzen.
  • Vor dem Abschicken Korrektur lesen, damit Korrektur-Mails vermieden werden können.
  • E-Mails wenn möglich in normalem Textformat (Plain-Text) schreiben, statt verschiedene Schriftfarben, Firmenlogo oder Bilder in der Signatur zu versenden.
  • Neue Konversation anfangen, statt den gesamten E-Mail-Verlauf mitzusenden.

#2 Suchmaschine und Browser – so verringert man den digitalen CO2-Fußabdruck

  • Unnötige Suchanfragen vermeiden.
  • Wenn möglich, alternative Suchmaschinen wie z. B. Ecosia oder Lilo.org benutzen.
  • Website direkt aufrufen, statt über Google zu suchen.
  • Adblocker einrichten.

#3 Website und Klimabilanz: Test und Optimierung

  • Ein Test, um die CO2-Bilanz der eigenen Website zu testen, hilft, den Status Quo zu ermitteln; der Website Carbon Calculator kann Schwachstellen der Website aufzeigen.
  • Auf Whole Grain Digital findet man hilfreiche Tipps, die eigene Website zu optimieren und energieeffizienter zu gestalten.

#4 Meetings „effizienter“ gestalten

  • Wenn möglich, die Videoübertragung ausschalten (z. B. wenn eine mitarbeitende Person den Bildschirm teilt, ist die Videoübertragung der ZuhörerInnen nicht notwendig); der CO2-Ausstoß ist teilweise 3-mal so hoch mit Video.
  • Beispiel: 15 Meetings pro Woche á 1 Stunde bedeuten einen CO2-Ausstoß von 9,4 Kilogramm im Monat, mit ausgeschaltetem Video sind es 377 Gramm an CO2-Ausstoß.

#5 Energiemanagement – auf die richtige Dosierung kommt es an

  • Beim Strom einen nachhaltigen Stromanbieter wählen, z. B. Greenpeace Energy oder Lichtblick.
  • LED-Lampen sind besser als alte Glühbirnen und Energiesparlampen.
  • Licht ausschalten, sobald niemand mehr im Raum ist und den Standby-Modus am Rechner aktivieren während der Mittagspause.

#6 Klimafreundliches Pendeln und Reisen

  • Beim Pendeln und Reisen, wenn möglich, Zug statt Flugzeug wählen.
  • Das angefallene CO2, das durch Flugreisen, die nicht vermeidbar sind entsteht, kann kompensiert werden – etwa durch Spenden an Umweltschutzprojekte, zum Beispiel via atmosfair.
  • Auch bei dem täglichen Anfahrtsweg ins Büro lassen sich Emissionen sparen, wenn Mitarbeitende statt des Autos den ÖPNV oder das Rad nutzen.
Grafik mit 5 Textboxen zu unterschiedlichen Nachhaltigkeitsthemen.

#7 Klimaneutraler Versand

  • Klimaneutralen Postversand nutzen: Versanddienste wie DHL, GLS und UPS bieten klimaneutrale Versandoptionen an. Die Anbieter kompensieren dann jeweils ihre CO2-Emissionen durch Investitionen in Klimaschutzprojekte.

#8 Büroausstattung – nachhaltig und klimaneutral

  • Inzwischen gibt es nachhaltige Alternativen der gängigsten Büromaterialien, zum Beispiel auf dem Portal memo.
  • Für den internen Bürogebrauch reicht es auch aus, Recycling-Papier zu nutzen – es muss nicht immer Hochglanzpapier sein. Durch den Blauen Engel zertifiziertes Papier macht das Büro nachhaltiger. Falsch bedrucktes Papier eignet sich bestens als Schmierzettel.
  • In Bad und Küche: Hautfreundliche Naturseife und Recycling-Toilettenpapier sowie nachhaltige Reinigungsmittel machen einen Unterschied.

#9 Leitungswasser statt Plastikwasser – keine Chance für Mikroplastik

  • Wasser aus dem Hahn trinken statt aus der Plastikflasche: Leitungswasser zählt in Deutschland zu den am besten kontrollierten Lebensmitteln, dafür sorgt die Trinkwasserverordnung.
  • Alternativ gibt es Wasserfilter, welche das Leitungswasser zusätzlich weiter reinigen bzw. aufbereiten können.

#10 Pflanzen für Wohlbefinden und weniger Stress

  • Pflanzen im Büro haben einen Einfluss auf das Wohlbefinden; Personen, die in Büroräumen sitzen, umgeben von Pflanzen, sind produktiver, gesünder und kreativer. Zusätzlich senken Pflanzen den Druck und Stress. Wer sich für das Thema interessiert, dem legen wir das Sozialunternehmen AckerPause ans Herz.

Quellen:

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